Willkommen in unserer Klinik für Psychosomatik in Kaiserslautern!

Unsere Klinik bietet Ihnen eine umfassende psychosomatische Behandlung an. Diese kann stationär, tagesklinisch, konsiliarisch auf anderen Stationen sowie ambulant erfolgen. In einem Klinikum der Maximalversorgung bestehen zusätzlich viele Möglichkeiten der Mitbehandlung durch andere Disziplinen.

Körper und Psyche

Psychosomatik bedeutet im ursprünglichen Sinne, dass sich psychische Leiden und Erkrankungen körperlich auswirken und auch körperliche Erkrankungen sich psychisch auswirken. Denn Körper und Psyche sind nicht zwei verschiedene Dinge, sondern eine Einheit. Bei seelischer Überforderung stellen sich häufig Ängste vor körperlichen Erkrankungen bis hin zu körperlichen Erscheinungen ein. Diese können so weit führen, dass sich schwere psychische Störungen hieraus entwickeln.

Unsere Schwerpunkte

  • Depressionen/Burn-out
  • Angst- und Panikstörungen (generalisierte Angststörungen, hypochondrische Störungen)
  • Anpassungsstörungen
  • Traumafolgestörungen (akut oder chronisch)
  • Dissoziative Störungen
  • Somatisierungsstörungen
  • Neurasthenie, chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Somatoformen Schmerzstörungen (z.B. Fibromyalgie)
  • Chronische Schmerzstörungen mit somatischen und psychischen Faktoren
  • Somatoforme autonome Funktionsstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen (emotional instabil, unsicher vermeidend, zwanghaft, abhängig, schizoid)

Betrachtung des ganzen Menschen

Die Psychosomatik betrachtet den ganzen Menschen. Denn häufig sind nicht alle Symptome psychisch und auch nicht alle körperlich. Diese verstehen und damit umgehen zu lernen, ist ein wichtiger Bestandteil einer psychosomatischen Behandlung. Gerade in Zeiten der Arbeitsverdichtung und Selbstoptimierung kommen uralte Gefühlszentren nicht mehr mit und sind zunehmend überfordert. Denn unser Gehirn funktioniert noch analog.

Psychosomatische Behandlung

Besonders wichtig bei der psychosomatischen Behandlung ist es herauszufinden, warum sich die psychische Symptomatik gebildet hat. Häufig stehen Überforderungen, schwere Lebensereignisse bis hin zu Kindheitstraumata hinter psychischen Leidenszuständen. Diese in ihrer Relevanz herauszufinden und bewusst zu machen, ist ein wichtiger Schritt in der Behandlung.

Kontrolle über belastende Erinnerungen

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Behandlung dieser Erinnerungen, wobei hier die Neuverknüpfung von Gefühlen sowie auch bewussten und unbewussten Abspeicherung ein wichtiger Faktor der Veränderung darstellt. Somit erhält der Betroffene wieder Kontrolle über diese für ihn sehr belastenden Erinnerungen.

Beeinflussung von Stressreaktionen

Ein anderer sehr wichtiger Aspekt der Behandlung stellt die Beeinflussung der körperlichen und neurophysiologischen Stressreaktionen dar. Durch Sport, Entspannungs- und Stabilisierungsverfahren sowie viele weitere Komponenten kann der Betroffene wieder lernen, die Kontrolle über sein Gehirn zurückzugewinnen.