Igel

Individuelle Gesundheitsleistungen sind nach Definition der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ärztlichen Leistungen, die nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, die dennoch vom Patienten nachgefragt werden und die ärztlich empfehlenswert sind. Die gesetzliche Krankenversicherung soll nach dem Sozialgesetzbuch eine medizinische Versorgung sicherstellen, die wirtschaftlich, zweckmäßig und ausreichend ist.

In unserer Gemeinschaftspraxis bieten wir eine Auswahl von IGeL-Leistungen an, die etabliert und wissenschaftlich fundiert sind und Ihrer Gesundheit dienen. Nicht umsonst werden diese medizinischen Therapien deshalb auch in der Regel von allen privaten Krankenversicherungen übernommen. Die IGeL-Leistungen werden in unserer Praxis entsprechend der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) abgerechnet. Sollten Sie weitergehende Informationen zu unseren Leistungsangeboten benötigen, sprechen Sie uns gerne darauf an.

ACP-Therapie

Der Behandlungsablauf einer ACP-Behandlung

  1. Zunächst werden dem Patienten circa 10 Milliliter Blut aus einer Armvene entnommen.
  2. Dieses Blut wird in einer speziellen Zentrifuge in seine verschiedenen Bestandteile getrennt und die Wirkstoffe konzentriert.
  3. Das so aufgearbeitete Eigenblut steht dann in einer sterilen Doppelkammerspritze zur Behandlung bereit.
  4. Das ACP wird dann am betroffenen Gelenk oder an der verletzten Stelle direkt verabreicht. Dort werden von den Blutplättchen dann die Wachstumsfaktoren freigesetzt.

Vorteile für den Patienten:

  • ambulant
  • schnelle Behandlung (weniger als 30 Minuten)
  • körpereigene, biologische Wirkstoffe

In Studien zur ACP-Therapie konnten keine unerwünschten Nebenwirkungen oder Komplikationen nachgewiesen werden. Die Kostenübernahme einer Eigenblutbehandlung sollte im Vorhinein mit der privaten Krankenversicherung geklärt werden. Von gesetzlichen Krankenkassen wird die Behandlung nicht übernommen. Für weitergehende Fragen und Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Eigenbluttherapie - Autologes conditioniertes Plasma (ACP)

Für die Behandlung von leichter bis mittelschwerer Arthrose (Gelenkverschleiß) und bestimmten Sportverletzungen bietet unsere Praxis als biologische, körpereigene Alternative die ACP-Therapie an. Mithilfe von sogenanntem autologem conditioniertem Plasma (ACP) können Schmerzen gelindert und die Heilung bei bestimmten Verletzungen des Bewegungsapparates unterstützt werden.

Autolog steht dabei für körpereigen, das heißt vom Patienten selbst stammend. Conditioniert steht für biologisch angereichert. Es werden somit Wirkstoffe, die in unserem Blut bereits vorhanden sind, durch eine besondere Technik in konzentrierter Form hergestellt, und können direkt am Krankheitsort eingesetzt werden.

Der Heilungsprozess eines verletzten oder entzündeten Gewebes durchläuft eine komplexe und präzise geregelte Serie von körpereigenen Vorgängen. Eine wichtige Rolle dabei spielen die Thrombozyten (Blutplättchen). Am Ort der Verletzung setzen sie Wachstumsfaktoren frei, die den Wiederaufbau des verletzten Gewebes initiieren und schmerzhafte Entzündungsvorgänge hemmen. Auf dieser Erkenntnis beruht die ACP-Therapie, die mit einer hohen Konzentration an Wachstumsfaktoren die körpereigene Heilung unterstützt.

ACP-Therapie bei leichter bis mittelschwerer Arthrose

Immer mehr Menschen sind bis ins hohe Lebensalter körperlich aktiv. Häufig werden aber mit zunehmendem Alter körperliche Tätigkeiten durch Arthrose eingeschränkt. Typische Beschwerden bei beginnender Arthrose sind zum Beispiel ein unangenehmes Ziehen im Gelenk und morgendliche Steifigkeit. Typisch ist auch ein sogenannter Anlaufschmerz, der nach kurzer Gehstrecke wieder nachlässt. Ursache hierfür sind Abnutzungserscheinungen des Gelenkknorpels.

Wann kann die ACP-Therapie helfen?

Anwendbar ist die ACP-Therapie bei schmerzhaften leichten bis mittelschweren Arthrosen (Grad I bis III). Ihre Chance wieder schneller aktiv zu sein! Wenn Sie gerade eine Verletzung an den Bändern, Sehnen oder Muskeln behandeln lassen, dann sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob eine ergänzende ACP-Therapie den Heilungsprozess unterstützen kann. Studien haben die Wirksamkeit der ACP-Therapie bei Epikondylitis (Tennisellbogen), Patellaspitzensyndrom, (Springerknie) und Plantarfasziitis (Fersensporn) bestätigt. Des Weiteren wird ACP bei Muskel- und Sehnenverletzungen eingesetzt.

Akupunktur

Was heißt Akupunktur?

Der Begriff Akupunktur setzt sich aus den zwei lateinischen Wörtern „acus“ (die Nadel) und „pungere“ (stechen) zusammen und bedeutet somit „die Nadel stechen“. Damit wird eine alte, aus China stammende Heilweise bezeichnet, die seit Jahrhunderten ausgeübt wird und zunehmend auch in unserem Kulturkreis Verbreitung findet. Bei der Körper- und Ohr-Akupunktur werden feine und dünne Nadeln an bestimmten Stellen des Körpers eingestochen. Die Auswahl der zu stechenden Punkte ergibt sich aus dem Beschwerdebild und der Untersuchung, die sich an der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) orientiert.

Wie wirkt Akupunktur?

Die traditionelle chinesische Medizin beschreibt zwei gegensätzliche, aber sich ergänzende Kräfte: Yin und Yang. Diese beiden Kräfte stehen normalerweise in einem harmonischen Gleichgewicht. Eine Störung dieses Gleichgewichtes äußert sich gemäß der chinesischen Medizin als Krankheit. Die Anwendung der Akupunktur führt zu einem Energieaustausch. Durch die Harmonisierung werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.

Wann ist eine Akupunktur sinnvoll?

Prinzipiell gilt: Akupunktur heilt, was gestört ist. Akupunktur heilt nicht, was zerstört ist. Die Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Störungen alleine oder in Kombination mit anderen Therapieverfahren angewendet werden. Besonders gut lassen sich beispielsweise Schmerzsyndrome der Wirbelsäule, der Gelenke und Kopfschmerzen behandeln.

Wie läuft die Behandlung ab?

Üblicherweise sind Akupunkturserien von 10 Behandlungen sinnvoll, die innerhalb von 5 bis 6 Wochen beendet sein sollen. Die Nadeln werden circa 30 Minuten belassen.

Welche Erfolge erzielt die Akupunktur?

Verschiedene Studien belegen Erfolge in der Akupunkturbehandlung, zum Beispiel die bundesweit angelegte GERAC-Studie (German Acupunktur Trials). 85 Prozent der Akupunktur-Patienten geben an, dass sich ihre Beschwerden nach der Therapie verbessert haben.

Der Qualitätszirkel Akupunktur Westpfalz

Akupunktur für gesetzlich Versicherte dürfen seit dem 1. Juli 2008 nur noch besonders qualifizierte und von den Ärztekammern geprüfte Ärzte erbringen. Neben einer fundierten Ausbildung wird auch eine regelmäßige Fortbildung gefordert. Im Qualitätszirkel Akupunktur Westpfalz hat sich eine Gruppe von Ärzten verschiedener Fachrichtungen zusammengeschlossen, die sämtliche Anforderungen erfüllen und sich regelmäßig gemeinsam weiterbilden. Einer dieser Ärzte ist Dr. med. Michael Pfeffer.

Was kostet die Behandlung?

Alle privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Akupunkturtherapie. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Lendenwirbelsäulen-Syndrom
  • Arthrose des Knies, die länger als 6 Monate besteht

Die Akupunktur zur Behandlung anderer Krankheitsbilder rechnen wir nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit 36,72 Euro pro Sitzung ab.

Bei Interesse an dieser Therapie sprechen Sie uns bitte an. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Arthrosetherapie mit Hyaluronsäure

Was ist die Hyaluronsäure?

Die Hyaluronsäure ist ein zentraler Baustein des Knorpels und dient als Schmiermittel im Gelenk (Gelenkflüssigkeit).

Wozu dient eine Hyaluronsäure-Therapie?

Die Arthrose stellt eine Abnutzungserscheinung des Gelenkknorpels dar. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und bislang nicht vollständig geklärt. Das wesentliche Hauptsymptom des Gelenkverschleißes ist der belastungsabhängige Schmerz. In einem gesunden Gelenk sorgen die intakte Knorpelschicht und die natürliche Gelenkflüssigkeit für einen reibungslosen Bewegungsablauf. In einem geschädigten Gelenk ist sowohl die Knorpelschicht verbraucht, als auch die eigene Gelenkflüssigkeit von minderer Qualität, sodass zwangsläufig Probleme auftreten.

Neben bekannten Medikamenten wie Kortison, Antirheumatika und anderen stehen in jüngster Zeit auch Hyaluronsäurepräparate ("Gelenkschmiere") in der Therapie zur Verfügung. Diese Präparate ergänzen vorübergehend die körpereigene Gelenkflüssigkeit und führen in der Regel zu einer deutlichen Schmerzlinderung.

Wie läuft die Behandlung ab?

Unter sterilen Bedingungen wird die Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk gespritzt. Es werden drei bis fünf Injektionen im Abstand von jeweils einer Woche empfohlen. Insbesondere die Arthrose des Kniegelenkes und des Sprunggelenkes sind für diese Behandlung geeignet.

Welche Erfolge bringt die Hyaluronsäure-Therapie?

  • Die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, die durch die Arthrose erniedrigt ist, wird erhöht. Ihre schmierende und stoßdämpfende Eigenschaft wird dadurch wieder hergestellt.
  • Die von der Arthrose angegriffene Schutzschicht der Gelenkoberfläche aus Hyaluronsäure wird gestärkt und so der Knorpel vor weiteren Schädigung geschützt.
  • Die Entzündung der Gelenkschleimhaut geht zurück. Die Beschwerden werden häufig für 12 Monate, teilweise auch darüber hinaus, gemindert.

Was kostet die Behandlung?

Diese Präparate werden von privaten Krankenkassen bezahlt. Gesetzliche Krankenkassen lehnen eine Kostenübernahme grundsätzlich ab. Da diese Therapie somit keine kassenärztliche Leistung darstellt, wird unsere Behandlung nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Die Behandlungskosten belaufen sich momentan auf 60 Euro pro Injektion. Dieser Betrag setzt sich aus den Kosten des Medikamentes und der ärztlichen Leistung nach GOÄ Nr. 255 zusammen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Besenreiser-Behandlung

Was sind Besenreiser?

Als Besenreiser bezeichnet man dicht unter der Haut verlaufende, kleine, büschelartige, bläulich-rote Erweiterungen von Hautvenen. Der Name Besenreiser entstand, da diese Äderchen in ihrer Art und Form an einen aus Zweigen zusammengebundenen Kehrbesen erinnern.

Wie entstehen Besenreiser?

Die Veranlagung zur Ausbildung von Besenreisern ist erblich. Hier liegt eine allgemeine Bindegewebsschwäche zugrunde. Als auslösende Faktoren kommen meist Bewegungsarmut, Übergewicht, langes Stehen, langes Sitzen und Rauchen hinzu. Häufig sind Besenreiser ein erstes Anzeichen für eine richtige Venenschwäche, die zu Krampfadern führt.

Müssen Besenreiser behandelt werden?

Besenreiser sind harmlos und nur ein ästhetisches Ärgernis. Obwohl sie keine Beschwerden verursachen, wünschen viele Frauen aus optischen Gründen eine wirksame Beseitigung. Dennoch sollte eine sorgfältige Diagnostik erfolgen, da hiermit nachgewiesen werden kann, ob eventuell Krampfadern die Besenreiser bedingen. Bei tatsächlich vorliegenden Krampfadern sollte in vielen Fällen eine spezielle Behandlung erfolgen.

Wie werden Besenreiser behandelt?

Bei der Behandlung von Besenreiser können zwei unterschiedliche Verfahren erfolgreich eingesetzt werden. In Abhängigkeit der Durchmesser der Besenreiser wird die elegante Laserbehandlung oder die Sklerosierungsbehandlung oder eine Kombination von beidem angeboten. Durch die Energie des Lasers werden die feinsten Gefäße von ihnen verschlossen. Bei der Verödung wird durch Einspritzen eines Sklerosierungsmittels in die erweiterte Vene eine Reizung der Venenwand verursacht. Ein biochemischer Umbauvorgang führt zum Verschluss des Gefäßes, das nach einiger Zeit in einen bindegewebigen Strang umgewandelt wird. Diesen Prozess nennt man Sklerose. Der bindegewebige Strang ist im Gegensatz zum Blutgefäß nicht mehr sichtbar. Bei beiden Verfahren sind in der Regel 2 bis 3 Sitzungen ausreichend.

Was kostet die Behandlung?

Wir bieten Ihnen diese, von den gesetzlichen Krankenkassen nicht vergütete Therapie als private Wahlleistung im Rahmen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) an. Die Kosten richten sich nach der Größe des zu behandelnden Areals und der Anzahl der Sitzungen.

Bei Interesse an dieser Therapie sprechen Sie uns bitte an. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen sind energiereiche akustische Wellen, die auf einen Schmerzherd gerichtet werden. Bekannt wurde die Methode erstmals durch die erfolgreiche Nierensteinzertrümmerung in den 80er-Jahren. Die Orthopädie hat diese Behandlungsmethode vor 20 Jahren für sich entdeckt. Anfänglich wurden nur Kalkschultern behandelt. Aber schnell zeigte sich, dass diese Methode erfolgreich bei vielen orthopädischen Krankheitsbildern eingesetzt werden kann.

Wir können mit zwei verschiedenen Stoßwellengeräten therapieren. Diese unterscheiden sich in ihrem technischen Aufbau und damit verbunden unter anderem in der Ausbreitung der Stoßwellen im Körper.

Bei der fokussierten Stoßwellentherapie werden die akustischen Wellen mit Hilfe einer Linse in einem Punkt gebündelt und punktgenau in das Gewebe transportiert. Es können tiefer gelegene Regionen erreicht werden. Bei der radialen Stoßwellentherapie werden unfokussierte, kugelförmige Schallwellen erzeugt, die sich im Gewebe fächerförmig ausbreiten. Diese radialen Stoßwellen dringen nicht so tief in den Körper ein und sind insbesondere für oberflächennahe Muskelerkrankungen geeignet.

Wir benutzen in unserer Praxis das modernste Modell der Firma Storz, den Duolith SD1 T-Top F-SW ultra und Masterpuls MP Ultra.

Was bewirken die Stoßwellen?

Durch die Energiefreisetzung im erkrankten Gewebe werden unterschiedliche biologische Effekte erzielt:

  • Stoffwechselaktivierung durch Ausschüttung biologisch aktiver Substanzen (zum Beispiel Wachstumshormone) und damit Anregung der Selbstheilungsprozesse
  • Bildung neuer Blutgefäße in dem betroffenen Sehnengewebe
  • Schmerzlinderung durch Zerstörung von Schmerzrezeptoren
  • Stimulierung des Knochenwachstums

Durch das Einsprossen von Blutgefäßen und dem aktivierten Stoffwechsel kann geschädigtes Sehnengewebe teilweise regeneriert werden und lokale Entzündungsreaktionen können abklingen. Diese Gewebereaktionen benötigen allerdings Zeit, sodass eine spürbare Besserung nicht unmittelbar eintritt. Ein „Wegsprengen“ des Kalkherdes in der Schulter oder des Fersensporns findet nicht statt.

Bei welchen Krankheitsbildern ist eine Stoßwellentherapie sinnvoll?

  • Kalkschulter
  • Tennis- und Golferellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillodynie (Achillessehnenreizung)
  • chronische Entzündungen von Sehnenansätzen an Schultergelenk, Hüfte, Kniescheibe
  • Schienbeinkantensyndrom
  • Pseudarthrose (= "Falschgelenk" infolge unvollständiger Knochenbruchheilung)
  • Muskelverspannungen in Nacken und Wirbelsäule
  • Triggerpunktbehandlung
  • Wundheilungsstörungen

Behandlungsablauf

Je nach Krankheitsbild verwenden wir die fokussierte oder radiale Stoßwelle, in der Regel beide in Kombination. Nachdem die Schmerzzone lokalisiert ist, wird der Schallkopf des Stoßwellengerätes exakt eingestellt und das Gebiet mit bis zu 2000 fokussierten Impulsen durchflutet. Die Behandlung ist teilweise etwas schmerzhaft, wird aber in der Regel ohne Probleme toleriert.

Eine Therapiesitzung dauert circa 15 bis 20 Minuten. In der Regel sind 3 bis 5 Behandlungen im Abstand von 2 Wochen notwendig.

Relevante Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, kleinere Hautrötungen und Blutergüsse können auftreten. Die Stoßwellen darf bei Schwangeren, Herzschrittmacherträgern und bei Gerinnungsstörungen (Marcumar) nicht angewendet werden.

Was kostet die Behandlung?

Private Krankenkassen und Beihilfe erstatten die Kosten der fokussierten Stoßwelle bei Fersensporn, schmerzhafter Achillessehne, Kalkschulter und Pseudarthrose in aller Regel komplett. Die übrigen Indikationen werden je Krankheitsbild und Aufwand nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte mit 86,27 Euro bis 198,42 Euro pro Sitzung in Rechnung gestellt und von den Privatkassen in unterschiedlichem Umfang übernommen. Wir erstellen ihnen gerne einen Kostenvoranschlag.

Die gesetzlichen Krankenkassen haben das Verfahren bislang nicht in ihren Leistungskatalog aufgenommen und übernehmen die Kosten nicht.

Dr. med. Michael Pfeffer ist Mitglied der der Deutschsprachigen Internationalen Gesellschaft für Extrakorporale Stoßwellentherapie (DIGEST).

Hypnotherapie

Was ist eine Hypnotherapie?

Die psychotherapeutische Anwendung der Hypnose wird als Hypnotherapie bezeichnet. Hypnose hat als therapeutisches Verfahren eine lange Tradition. Sie ist ein jahrtausend altes Phänomen und das älteste psychologische und medizinische Heilverfahren überhaupt.

Hypnose (griech. Hypnos = Schlaf)

Wie wirkt die Hypnotherapie?

Hypnose ist eine Kommunikationskunst, die es ermöglicht, einen Trancezustand herzustellen. Dieser Trancezustand erlaubt es, einen direkten Zugang zum Unbewussten einer Person herzustellen und die angeborenen und erworbenen Fähigkeiten des Unbewussten für ihre Therapien zu nutzen. Subjektiv wird der hypnotische Trancezustand vom Patienten in der Regel als Tiefenentspannung empfunden. Wobei manchmal lebhafte innere Bilder oder Gefühle zugänglich werden, die als wesentlich intensiver und "realer" wahrgenommen werden als im Wachzustand.

Suggestionen werden in Trance leichter angenommen und können für Heilungsprozesse benutzt werden. Direkte und indirekte Suggestionen öffnen den Zugang zu verborgenen Fähigkeiten und unbewussten Potenzialen.

Elemente der Hypnose

Harmonisches Zusammenwirken von:

  • Imagination (lat. Imago = Bild, Traumbild): phantasiegetragene Wahrnehmungsveränderung situativer Gegebenheiten durch illusionäres und assoziatives Erleben
  • Suggestion (lat. Suggestio = Eingebung, Einflüsterung): Übernahme von Denkweisen, Gefühlen, Reaktionsformen nach selbst- oder fremdinduziertem Konzept, gewisse Beziehung zu "Inspiration"
  • Trance (frz. Transe = Angst, übertragen = Traumzustand, Hypnose): Einengung des Bewusstseins bei selektiver Aufmerksamkeit.

Viele glauben, die Wirkung der Hypnose beruht darauf, dass der Hypnose-Therapeut Beschwerden und Symptome bei dem Patienten lediglich wegsuggeriert. Nach dem Motto: „Sie verlieren ihre Beschwerden und fühlen sich von Tag zu Tag besser." Dies ist ein falsches Bild. Die Hypnosetherapie setzt am Kern der Symptomatik an und fragt:

  • Welche wichtige Funktion erfüllt das Symptom in der Seele?
  • Auf welche Erlebnisse oder Erfahrungen war das Symptom zum Entstehungszeitpunkt vielleicht die einzige zur Verfügung stehende Antwort?

Die unbewusste Bedeutung des Symptoms wird soweit ergründet, wie dieses Verständnis für die Einleitung der erwünschten Veränderungen notwendig ist.

Viele Menschen sind der Meinung, dass in Hypnose einem eingeredet werden könne, etwas gegen den eigenen Willen zu tun oder zu sagen. Dies ist eine Fehlmeinung. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass auch im tiefsten Trancezustand lediglich solche Suggestionen befolgt werden, die im Einklang mit dem Wertesystem einer Person stehen. Durch Hypnose kann niemand dazu gebracht werden, seinen inneren Werten zuwider zu handeln.

Hypnose kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Verfahren zur Therapie von psychischen, psychosomatischen oder körperlichen Störungen eingesetzt werden.

Wann ist eine Hypnotherapie sinnvoll?

  • bei Depressionen und Ängsten
  • bei posttraumatischen Störungen
  • bei Schmerzen
  • bei Operationen und Operationsvorbereitungen

Was kostet eine Hypnotherapie?

Die Hypnotherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nur in Ausnahmefällen auf Antrag übernommen. Bei Privatkassen sind die Kostenübernahmeregelungen sehr unterschiedlich. Eine psychotherapeutische Hypnosebehandlung wird entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit 160 Euro abgerechnet. Die Dauer einer Hypnosebehandlung ist von dem vereinbarten Ziel der Behandlung, der Art und Dauer der Erkrankung und der Belastbarkeit des Patienten abhängig.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Nagelpilzerkrankungen

In Deutschland sind circa 10 Millionen Menschen in unterschiedlich starker Ausprägung an Nagelpilzen erkrankt. In den meisten Fällen handelt es sich um Fadenpilze (Dermatophyten) die sich von der Hornsubstanz des Nagels, dem Keratin ernähren. Die Nagelpilze fühlen sich in warmem, feuchtem Milieu am wohlsten. Die Pilzsporen sind lange überlebensfähig und können in öffentlichen Bädern auf Fußböden und Badematten mehrere Wochen überleben und bei Kontakt eine Ansteckung bewirken.

Gefährdet sich mit Nagelpilzen zu infizieren, sind zum einem Sportler - durch das Schwitzen und das Tragen feuchter Schuhe sowie insbesondere durch wiederholte Verletzungen des Nagels selbst. Besonders anfällig für Nagelpilzerkrankungen sind zum anderen Menschen mit reduzierter Immunabwehr - zum Beispiel bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Durchblutungsstörungen, Fettleibigkeit, Vitaminmangel und nach Antibiotikagabe.

Typische Symptome des Pilzbefalles sind glanzlose verdickte, teilweise krümelige Nägel mit gelben oder grau-braunen Flecken. Eine genauere Diagnose kann mikroskopisch durch den Dermatologen erstellt werde. Dem Nagelpilz wird man in der Regel mit Salben und Lacken bei oberflächlichem Befall zu Leibe rücken. Bei stärker Ausbreitung und Beteiligung des Nagelbettes werden zudem Medikamente (Antimykotika) erforderlich. Die Therapie eines Großzehennagelpilzes erfordert die Einnahme dieser Medikamente für einen Zeitraum von circa 6 bis 18 Monaten.

Leider sind diese Therapien nicht immer erfolgreich und gut verträglich, eine Überwachung der Leberfunktion ist bei oraler Einnahme der Medikamente notwendig. Seit Kurzem gibt es nun ermutigende Berichte aus den USA, dass die Nagelpilzerkrankungen mit speziellen Lasern, erfolgreich ohne Nebenwirkungen behandelt werden können. Durch den Laserstrahl wird der Nagel exakt erwärmt und die Pilzstruktur nachhaltig thermisch zerstört.

Wichtig ist dabei, die genaue Zieltemperatur im Nagel zu erreichen. Eine zu geringe Temperatur wird den Pilz nicht vernichten können, eine zu hohe Temperatur schädigt die Nagelmatrix. Das uns zur Verfügung stehende modernste Lasergerät kann dank seiner schnellen Computerprozessoren eine Temperaturmessung in Echtzeit garantieren. Bei Erreichen der Zieltemperatur wird der Laser automatisch gestoppt und innerhalb von Millisekunden ein Kryogenstrahl abgesetzt, um eine weitergehende Erwärmung zu verhindern. Es wird nur das Pilzgeflecht eliminiert, nicht der Nagel geschädigt.

Bei erheblich verdickten Fußnägeln müssen diese bei Ihrem Fußpfleger zunächst mit der Fräse abgeflacht werden. Nachfolgend sind in der Regel drei Laserbehandlungen im Abstand von zunächst 4 dann 8 Wochen erforderlich. Eine zusätzliche lokale Salbenbehandlung und allgemeine hygienische Maßnahmen wie Desinfizieren von Schuhen und Socken wird empfohlen.   Während der Behandlung werden sie ein nicht schmerzhaftes Wärmegefühl erleben.

Die Behandlung kostet bei einem befallenen Zeh 60 Euro, bei kompletter Fußbehandlung (5 Zehen) 275 Euro, bei zwei erkrankten Füßen 550 Euro pro Sitzung.

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.

Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Therapie, bei der man mit den Händen Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Sie basiert auf dem Prinzip, dass alle Gewebe des Körpers frei beweglich sein müssen. Ist in einem Gewebe des Körpers die Bewegung eingeschränkt, so beeinträchtigt es dessen Funktion. Kommen immer mehr solcher Bewegungsverluste zusammen, kann der gesunde Organismus nicht mehr kompensieren und es kommt zu ersten Symptomen.

Die osteopathische Behandlung basiert auf dem Wissen und der Anwendung folgender drei Prinzipien:

  • Der Körper ist eine Einheit. Er ist immer als Ganzes an Gesundheit und Krankheit beteiligt.
  • Der Körper verfügt selbst über die Heilungskräfte derer er bedarf.
  • Struktur und Funktion sind gegenseitig miteinander verbunden.

Osteopathische Medizin bezieht immer den ganzen Menschen in die Behandlung ein. Sie versucht, dem Menschen in seiner körperlichen, emotionalen und geistigen Einzigartigkeit gerecht zu werden und das Behandlungsziel gemeinsam mit ihm zu erreichen.

Man unterscheidet drei Behandlungsbereiche innerhalb der osteopathischen Medizin:

  • die Parietale Osteopathie zur Behandlung des Muskel-Gelenk-Systems
  • die Viszerale Osteopathie zur Behandlung der inneren Organe
  • die Craniosacrale Osteopathie zur Behandlung des zentralen Steuerungssystems des Körpers, des Gehirns und der Strukturen, die dieses umgeben.

Die osteopathische Behandlung ist besonders geeignet bei:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Beschwerden nach Unfällen, Verletzungen und Operationen
  • allergische und chronische Erkrankungen
  • neuralgische Beschwerden und Tinnitus
  • Begleittherapie zur Schulmedizin bei systematischen Erkrankungen, zum Beispiel Rheuma

Behandlungsablauf

Die besondere Bedeutung der Osteopathie liegt im Auffinden und Behandeln der Ursachen der Beschwerden und nicht nur alleine in der Beseitigung der Symptome. Mit seinen geschulten Händen ertastet und erfühlt der Osteopath Funktionsstörungen. Er löst diese und hilft somit dem Körper seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Auf diese Weise können die Beschwerden verschwinden oder sich deutlich verbessern. Der Ort der Behandlung kann dabei ganz deutlich von der Stelle der Symptome abweichen.

Die osteopathische Erstuntersuchung und Behandlung dauert circa 45 Minuten, jede weitere Behandlung circa 30 bis 45 Minuten. Erfahrungsgemäß sind 2 bis 4 Sitzungen notwendig.

Was kostet die Behandlung?

Bei Privatpatienten tragen die meisten privaten Krankenkassen die Behandlungskosten ganz oder zumindest teilweise. Die gesetzlichen Krankenkassen haben das Verfahren bislang nicht in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Die Therapiekosten werden gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit 90 bis 130 Euro berechnet (je nach Behandlungszeit).

Bei Interesse an dieser Therapie sprechen Sie uns bitte an. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Osteoporose-Diagnose

Was ist Osteoporose?

Der Begriff Osteoporose stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt: Ostern = Knochen ; Poros = Loch. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselkrankheit der Knochen, die zu einem Verlust an Knochensubstanz, der Knochenstruktur und der Knochenfunktion führt.

Ein besonders hohes Risiko haben Frauen nach den Wechseljahren. Wenn eine Frau die Wechseljahre (Menopause) erreicht, nimmt der Spiegel des weiblichen Sexualhormons Östrogen im Blut ab. Das Zusammenspiel von knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) und knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) gerät durch den Östrogenmangel aus dem Gleichgewicht.

Die knochenabbauende Tätigkeit der Abbauzellen nimmt zu, die Knochenaufbauzellen können den Knochenabbau nur unzureichend ausgleichen. Damit werden nach und nach die Knochenbälkchen dünn und brüchig, das Skelett wird osteoporotisch. Dies kann dazu führen, dass bereits eine geringe Krafteinwirkung einen Knochenbruch zur Folge hat (Wirbelkörper, Schenkelhals, Handgelenk).

Durch die Knochenbrüche kann es zu einer stark eingeschränkten Lebensqualität kommen. Infolge von Wirbelbrüchen, die bei der Osteoporose besonders häufig sind, kommt es auch äußerlich zu charakteristischen körperlichen Veränderungen: Der Rücken krümmt sich, die Körpergröße nimmt ab, die Rückenhaut legt sich in Falten und die Hände reichen beinahe bis zu den Knien. Eine große Bedeutung kommt daher der Früherkennung und der Prävention zu.

Die Osteoporose ist heute eine frühdiagnostizierbare und gut behandelbare Krankheit. Neben einer medikamentösen Therapie ist aber auch ein gesunder Lebensstil, knochenbewusste Ernährung, körperliche Aktivität sowie eine genügende Vitamin D- und Calcium-Zufuhr notwendig.

Die einzige Möglichkeit einer frühen Diagnosestellung der Osteoporose, also vor dem Auftreten von Frakturen, ist die Messung der Knochenmineraldichte. Nach den Leitlinien der Dachgesellschaft der Osteologen (DVO) sollte die Messung mit dem DXA-Gerät erfolgen, da nur diese Methode wissenschaftlich anerkannt ist. Ultraschalluntersuchungen sind nicht zu empfehlen.

Gemessen wird die Knochendichte am Achsenskelett (Lendenwirbelsäule) und der Hüfte, ggf. auch am Unterarm. Die Messung erfolgt im Röntgeninstitut Dres. Seybold-Epting, Leppert, Rygula, Bazak (Karl-Marx.Straße 1, 67655 Kaiserslautern, Telefon: 0631 840940, Web: www.radiologie-kl.de).

DXA-Messung

Die DXA Messung wird von der gesetzlichen Krankenkasse nur unter bestimmten Bedingungen übernommen:

  1. Bei Patienten, die einen Bruch ohne offensichtlichen Grund erlitten haben und bei denen gleichzeitig wegen anderer Befunde ein begründeter Verdacht auf eine Osteoporose besteht.
  2. Wenn aufgrund konkreter Befunde eine medikamentöse Behandlungsbedürftigkeit sehr wahrscheinlich ist, zum Beispiel bei länger andauernder Cortisontherapie, Aromatasehemmer bei Brustkrebs.

Ansonsten muss die Knochendichtemessung von Ihnen selbst getragen werden. Die Kassen übernehmen Kontrolluntersuchungen frühestens nach 5 Jahren. Eine DXA Untersuchung sollte aber sinnvollerweise zur Beurteilung des Behandlungserfolges alle 2 Jahre wiederholt werden. In speziellen Fällen ist sogar eine Kontrolle nach einem Jahr anzuraten. Die Bestimmung des Trabecular-Bone-Scores (TBS) ist grundsätzlich keine Kassenleistung.

Wir führen die Knochendichtemessung mit einem hochmodernen Gerät, dem Hologic Horizon CI durch, das wir im August 2020 angeschafft haben. Diese neue Generation der Geräte ermöglicht auch weitergehende Untersuchungen. Die bekannte DXA-Messung bestimmt die Knochendichte, somit die Quantität des Knochens. Die Bestimmung des TBS-Scores hingegen erfasst die Knochenmikrostruktur, also die Knochenqualität. Damit wird die Aussagekraft der DXA-Untersuchung wesentlich gesteigert und die Therapieentscheidung und Therapieüberwachung erleichtert. Mit dieser Untersuchung ist keine weitere Strahlenbelastung verbunden.

Für die umfassende Untersuchung stellen wir ihnen nach der ärztlichen Gebührenordnung GOÄ 72,86 Euro in Rechnung.

Bei Interesse an einer DXA-Messung sprechen Sie uns bitte an. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Spezielle Arthrosetherapie

Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®)

Dieser sperrige Name steht für ein innovatives Therapieverfahren zur Behandlung von Erkrankungen des Muskel- und Skelett-Systems. Es eröffnet neue Möglichkeiten in der Regeneration und Rehabilitation von Gewebe. 

Verschleiß-Erscheinungen von Muskeln und Gelenken sind weltweit die häufigste Ursache von chronischen Schmerzen. Für Betroffene bedeuten die Beschwerden oftmals erhebliche Einschränkungen in ihrem Alltag und einen Verlust an Lebensqualität.

Die EMTT® ist eine nicht-invasive Behandlungslösung, die speziell für die Therapie dieser Schmerzen entwickelt wurde. Sie unterscheidet sich von den üblichen Formen der Magnetfeld-Therapie durch die hohe Oszillationsfrequenz von 100 bis 300 kHz. Diese Eigenschaft ermöglicht eine hohe Eindringtiefe (18 cm) und beeinflusst die Zellmembranen. Durch die EMTT®-Behandlung werden chemische Reaktionen in krankhaft veränderten Zellen positiv beeinflusst. Der Zellstoffwechsel kann reaktiviert und die physiologischen Vorgänge können normalisiert werden.

Für Sie als Patient ist die EMTT® äußerst komfortabel: Die Therapieschlaufe wird auf die Schmerzzone positioniert, ohne dass Sie dabei die Bekleidung ablegen müssen. Anschließend werden die hochenergetischen Magnet-Impulse auf den Körper übertragen, wo sie ihre Wirkung entfalten. Eine Behandlung dauert zwischen 5 und 20 Minuten und wird je nach Schweregrad und Ansprechen auf die Therapie in 6 bis 8 Sitzungen durchgeführt. 

Das EMTT-Gerät wird von der Schweizer Firma Storz hergestellt, die auch auf dem Gebiet der Stoßwellentherapie führend ist und von uns erfolgreich verwendet wird. Während die fokussierte Stoßwellen-Therapie idealerweise für umschriebene Beschwerden wie Fersensporn, Kalkschulter oder Tennis-Ellenbogen eingesetzt wird, nutzen wir die EMTT für flächenhafte und entzündliche Probleme.

Ideale Indikationen für die EMTT

  • Arthrose (z. B. Knie, Hüfte, Hände, Schulter, Ellenbogen)
  • Sehnen-Entzündungen und Sehnen-Überlastungssyndrome
  • Sportverletzungen, Muskelfaserriss, Bänderdehnungen
  • Chronische und akute Rücken- und Nackenschmerzen (Verspannungen)
  • Knochenmarködeme, Stressfrakturen, Schambeinentzündungen
  • Probleme nach Knie- oder Hüftprothesen

Die Behandlung wird nach der ärztlichen Gebührenordnung mit der GoÄ Ziffer 838a mit 32,06 Euro abgerechnet.

Für weitere Fragen stehen wir als Praxis-Team Ihnen gerne zur Verfügung.