Tabuthema Harninkontinenz
Gesundheitsforum in Kirchheimbolanden klärt über Formen und Behandlungsmethoden auf
Kirchheimbolanden. Am Donnerstag, 25. September 2025, beschäftigt sich das Gesundheitsforum in Kirchheimbolanden mit dem Thema „Harninkontinenz“. Der Leitende Oberarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Philipp Bömicke, wird hierzu um 18:00 Uhr im Personalspeiseraum des Westpfalz-Klinikums Kirchheimbolanden referieren.
Kommt es zum unkontrollierten Verlust von Harn, wird von Harninkontinenz gesprochen. Noch immer ist die Harninkontinenz für viele Betroffene ein Tabuthema, das meist gar nicht oder nur sehr ungern beim Frauenarzt thematisiert wird.
Dabei ist die Erkrankung weit verbreitet: Nahezu jede zweite Frau ab 50 Jahren ist hiervon betroffen. Der sogenannte ungewollte Harnverlust kann aber bereits auch in jüngeren Jahren auftreten. Das ist lästig und schränkt im Alltag stark ein.
Durch eine umfassende Diagnose kann festgestellt werden, welche Form der Inkontinenz besteht. So lassen sich beispielsweise anhand einer Urodynamik (Blasendruckmessung) der Grad und die Ausprägung der Blaseninkontinenz feststellen.
Die Behandlung einer Harninkontinenz muss immer individuell auf die jeweilige Inkontinenz-Form, ihre Ursachen und an die Lebensumstände der betroffenen Person angepasst werden. In vielen Fällen lassen sich die Symptome einer Harninkontinenz mit speziellen Hilfsmitteln und verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten effektiv lindern.
Für alle Betroffenen und Interessierten wird Philipp Bömicke die Behandlungsmethoden aufzeigen und anschließend Fragen beantworten. Der Eintritt ist frei.