German Asthma Net e.V.

Trotz verbesserter Diagnostik und Therapie bleibt das Asthma bronchiale ein ernstzunehmendes globales Gesundheitsproblem. Circa 300 Millionen Menschen aller Altersgruppen und in allen Ländern sind von dieser Erkrankung betroffen. Je nach Schweregrad der Erkrankung kommt es zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität und zu sozialer Ausgrenzung. Vor allem Patienten mit schwerem Asthma klagen über häufige Verschlechterungen der Grunderkrankung, ungeplante Arztbesuche und notfallmäßige Klinikaufenthalte.

Seit einiger Zeit ist es schon wissenschaftlich verstanden, dass es verschiedene Asthma-Subtypen (Phänotypen) gibt, die die Erkrankung zu einer vielgestaltigen Gesundheitsstörung werden lässt. Aus dieser Heterogenität der Asthmatypen leiten sich verschiedenste Behandlungsstrategien ab, die gerade bei schweren Formen des Asthmas eine besondere Relevanz besitzen.

Das German Asthma Net e.V. ist ein gemeinnütziger, wissenschaftlich getragener Verein, der sich um die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens auf dem Gebiet des schweren oder schwierig zu behandelnden Asthmas bemüht.

Hierbei soll die medizinische Versorgung von Patienten mit schwerem oder schwierigem Asthma durch Konzeption, Ausformung und Weiterentwicklung von Behandlungspfaden optimiert werden. Die Förderung der interdisziplinären und/oder Sektoren übergreifenden Zusammenarbeit zwischen medizinischen Leistungserbringern, Versorgungsforschern, der Öffentlichkeitsarbeit sowie Aufklärung und Information der Bevölkerung auf dem Gebiet des schweren oder schwierigen Asthmas sind zentrale Anliegen. Die erhobenen Daten werden der Wissenschaft zur Forschung und damit im zweiten Schritt der Optimierung der medizinischen Patientenversorgung zugänglich gemacht.

Das Praxis für Pneumologie/Allergologie ist Mitglied dieses landesweiten Asthmanetzwerkes. In enger Abstimmung mit anderen Experten auf dem Gebiet des Asthmas erfolgt die individuelle Therapieplanung und -steuerung unserer betroffenen Patienten. Weitere Informationen finden Sie hier.