Ordnungsrahmen und Spannungsbogen von EDV-assistierten Diagnostiksystemen

Die Selektionskriterien zur Auswahl eines für die klinische Fragestellung geeigneten Biomarkers und seine klinische Interpretation sind komplex. EDV-assistierte klinische Entscheidungsfindungssysteme können den Klinikern Anleitungen und Bewertungen zur Auswahl und Bedeutung der möglichst besten evidenzbasierten labordiagnostischen Analytik im Rahmen des Entscheidungsprozesses präsentieren.

Sie bringen komplexe klinische und entscheidungsrelevante Variablen und Biomarker in einen gewichtenden Zusammenhang. Somit wird die klinische Entscheidungsfindung schneller und genauer als der Mediziner selbst dies leisten kann in Form einer digitalisierten evidenzbasierte Entscheidung vervollständigt.

Vorteile einer kombinierten und EDV-gestützten Entscheidungsfindung

  1. Kliniker können eine bestmögliche evidenzbasierte Entscheidung auf die klinische Fragestellung erhalten. Redundante klinische und labordiagnostische Untersuchungen können minimiert oder aussortiert werden, so dass diese die klinische Entscheidungsfindung nicht negativ beeinflussen können.
  2. Klinisch-diagnostische Entscheidungswege werden transparent und für Dritte nachvollziehbar. Interdisziplinarität zwischen klinisch-theoretischer Laboratoriumsmedizin als Querschnittsfach und den klinischen Feldern wird gefördert und gefordert.
  3. EDV-assistierte klinische Entscheidungspfade sind wertvolle Werkzeuge für die Aus- und Weiterbildung von Ärzten, Medizinstudenten und Pflegepersonal.

Für weitergehende diagnostische Informationen kontaktieren Sie bitte das Institutssekretariat unter sekretariat-ifl@westpfalz-klinikum.de