Von Hautverletzungen bis zu Knochenbrüchen

Auch die Traumatologie gehört zu den Schwerpunkgebieten unserer HNO-Klinik. Verletzungen im HNO-Gebiet reichen von Hautverletzungen wie Platz- oder Schnittwunden bis zu Knochenbrüchen des Gesichtsschädels. Häufig sind es Verkehrs-, Freizeit-, Sport- und Arbeitsunfälle, aber auch Rohheitsdelikte.

Röntgendiagnostik - wenn nötig schon im Schockraum

Mit Röntgendiagnostik, vor allem der Computertomografie, können wir das Ausmaß der Schädigung feststellen – wenn nötig schon im Schockraum. Weichteilverletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich versorgen wir möglichst zeitnah meist in Lokalanästhesie, teils mit einer plastischen Sofortrekonstruktion der entsprechenden Gesichtspartie.

Traumatologische Eingriffe in der HNO

Der häufigste Knochenbruch im Gesichtsschädel ist die Nasenbeinfraktur, die im Rahmen einer kurzen Narkose oder Sedierung wiederaufgerichtet werden kann. Weitere häufige traumatologische Eingriffe in der HNO sind die Versorgung von Jochbogenfrakturen sowie Mittelsgesichtsfrakturen mit Reposition und teils osteosynthetischer Versorgung der Frakturstellen. Auch die konservative und operative Therapie von Felsenbeinfrakturen fällt ins Spektrum der HNO-Heilkunde.

Versorgung schwerer polytraumatischer Verletzungen

In Fällen von schweren polytraumatischen Verletzungen findet meist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Intensivmedizin, Unfallchirurgie, HNO-Ärzten und Neurochirurgie statt. Zum Teil ziehen wir auch die Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie oder Augenheilkunde zur konsiliarischen Mitbeurteilung hinzu.