Referenten:
Dr. med. Harald Dinges, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Gelenkersatz, Rheuma und Unfallchirurgie,
Dr. med. Andreas Werth, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin 2 sowie
Martin Reiß, Leider der Abteilung für Physiotherapie 2
Die Hüft- und Knieendoprothetik zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Eingriffen bei fortgeschrittener Zerstörung des Hüft- oder Kniegelenkes. Sie wird dann notwendig, wenn alle konservativen Maßnahmen kein für den Patienten zufriedenstellendes Ergebnis mehr liefern und die Lebensqualität des Patienten entsprechend reduziert ist.
Neben Verbesserungen von Implantaten und Operationstechniken hat sich insbesondere in den letzten Jahren ein Konzept etabliert, das zu einer schnelleren aktiven Rehabilitation beiträgt. Dazu ist eine konsequente interdisziplinäre Abstimmung sämtlicher Prozesse auf eine möglichst frühzeitige selbständige und umfangreiche Aktivität des Patienten erforderlich.
Der Patient soll relativ schnell, am besten noch am Operationstag, aktiv in die Indikation der Behandlung eingebunden werden. Er wird somit vom passiven Patienten zum aktiven Partner in der Therapie. Der gesamte Prozess ist auf die funktionelle Gesundheit des Patienten ausgerichtet.
Dafür ist es notwendig, dass alle Akteure, die an der Behandlung des Patienten bzw. seiner Versorgung beteiligt sind, eng interdisziplinär zusammenarbeiten. Dies sind neben dem Operateur selbst ganz wesentlich auch der Anästhesist, das Pflegepersonal, die Physiotherapie und der Sozialdienst. Nur durch die Zusammenarbeit all dieser genannten Bereiche ist ein Programm wie das Aktiv-Fit-Programm von Erfolg gekrönt.
Bei der Veranstaltung am 6. Dezember wird das Konzept sowohl von orthopädischer als auch von anästhesiologischer und krankengymnastischer Seite dargestellt. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:
Kapelle im Erdgeschoss
Westpfalz-Klinikum GmbH
Standort II Kusel
Im Flur 1
66869 Kusel