Referenten:
Dr. med. Harald Dinges, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Gelenkersatz, Rheuma und Unfallchiururgie sowie
Dr. med. Andreas Großhans, Leitender Arzt des Institutes für Radiologie
Mit zunehmender Aktivität auf der einen Seite und zunehmendem Alter auf der anderen Seite werden Erkrankungen und Verletzungen des Kniegelenkes immer häufiger beobachtet. Verletzungen an Bändern, Sehnen, Menisken und Knorpel aber auch Verschleiß (Arthrose) und entzündungsbedingte Erkrankungen (Arthritis) stellen ohne adäquate Therapie ein aktives Leben infrage.
Die Diagnostik und Therapie dieser Verletzungen und Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Neben der Anamnese und der klinischen Untersuchung ist die bildgebende Diagnostik – wie Röntgen, CT und MRT – dabei von großer Bedeutung.
Therapeutisch können neben konservativen, d. h. nicht operativen Maßnahmen, notwendige Operationen meist minimalinvasiv über kleine Schnitte oder durchs „Schlüsselloch“ durchgeführt werden. Bei kleinen bis mittleren Knorpelschäden besteht mit verschiedenen Transplantationstechniken die Möglichkeit der biologischen Reparatur. Auch muss ein defekter Meniskus nicht immer entfernt werden; unter gewissen Voraussetzungen kann dieser genäht oder refixiert werden.
Sollte eine konservative oder biologische Behandlung nicht mehr zum gewünschten Erfolg führen, bietet die moderne Endoprothetik heute eine sehr differenzierte Therapievielfalt an. So können ein, zwei oder alle drei Kniegelenksabschnitte ersetzt werden, in den meisten Fällen minimalinvasiv.
Im Anschluss an den Vortrag beantworten Dr. Dinges und Dr. Großhans gerne weitere Fragen zu diesem Thema. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:
Kapelle im Erdgeschoss
Westpfalz-Klinikum GmbH
Standort II Kusel
Im Flur 1
66869 Kusel